Neues Leben für das Geschwister-Scholl-Haus Auftakt zum Stadtumbau in Kasseler Stadtteilen Bettenhausen und Unterneustadt mit Beteiligung von Kindern und Jugendlichen Kassel – Mit dem Umbauprojekt Geschwister-Scholl-Haus startet die Umsetzungsphase des Stadtumbaus „Kassel Unterneustadt – Bettenhausen“. Viele weitere Projekte werden derzeit vorbereitet. Allen ist gemein, dass diese Vorbereitung gemeinsam mit den Bewohnern, Akteuren und Nutzern im Rahmen von ganz unterschiedlichen Beteiligungsverfahren erfolgen soll. Mit der fachlichen Begleitung des rund zehn Jahre dauernden Förderprozesses, dem Stadtumbaumanagement, wurde im Jahr 2018 die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt mit ihrer Marke ProjektStadt beauftragt. Für die Ausschreibung einer Machbarkeitsstudie für den Umbau des Geschwister-Scholl-Hauses hat die ProjektStadt ein Beteiligungskonzept entwickelt und durchgeführt. Die Ergebnisse fließen in einen Anforderungskatalog ein, der Teil der weiteren Ausschreibung sein wird. Mit Detektivausweis auf Spurensuche 20 Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren zogen ausgestattet mit Detektivausweisen los, um sowohl den Innen- als auch den Außenbereich des Geschwister-Scholl-Hauses zu untersuchen. Unterstützung erhielten die kleinen Hausdetektive von den Mitarbeitern des Geschwister-Scholl-Hauses und der ProjektStadt, die die Kinder auf der Spurensuche begleiteten. Am zweiten Veranstaltungsformat Open Space nahmen 15 Jugendliche zwischen zwölf und 20 Jahren teil. Es galt, konkrete Maßnahmen zur Verbesserung des Geschwister-Scholl-Hauses zu sammeln. Das Open Space diente hierbei als lebendige Konferenzmethode, mit der die Jugendlichen Lösungsansätze für die Problemstellungen des Hauses erarbeiteten und Veränderungsprozesse in Gang setzten. Jugendliche wünschen sich eine größere Küche Neben gestalterischen Maßnahmen zielten die Anregungen der Kinder besonders auf neue Spiel- und Beschäftigungsmöglichkeiten sowie auf die Herstellung von Aufenthaltsqualität im und rund um das Haus ab. Vorschläge waren zum Beispiel ein Toberaum, der mit Kissen und Matratzen ausgestattet sein soll, sowie ein Sing- und Tanzraum. „Wichtig war den Kindern, dass es neben einem ,Mädchenraum‘ zukünftig auch einen ,Jungsraum‘ gibt. Aber auch Ansätze wie eine Rampe für Rollstühle und Kinderwägen wurden nicht vernachlässigt“, sagt Annette Spielmeyer, Mitarbeiterin des Bauamts der Stadt Kassel. Die älteren wünschten sich eine größere Küche für das gemeinsame Kochen. An den Gemeinschaftsraum könnte man einen Wintergarten oder ein Café anschließen, so eine weitere Idee zur Förderung der Gemeinschaft. Annette Spielmeyer: „Ich bin begeistert von den Anregungen, die uns mitgegeben wurden. Wir werden viele Sachen berücksichtigen und mit in die Machbarkeitsstudie aufnehmen.“ Bildunterschriften: PF1: Was wünscht ihr euch? Karolin Stirn, Mitarbeiterin der ProjektStadt in Kassel, diskutiert mit den kleinen Detektiven die Ideen für den Umbau des Geschwister-Scholl-Hauses. Foto: UGNHWS / Karsten Socher PF2: Außenansicht: Das Geschwister-Scholl-Haus soll nach den Wünschen der Kinder und Jugendlichen umgestaltet werden. Foto: UGNHWS / Karsten Socher PF3: Die Ergebnisse: Die Kinder und Jugendlichen halten ihre Wünsche auf Karteikarten fest. Foto: UGNHWS / Karsten Socher Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt mit Sitz in Frankfurt am Main und Kassel bietet seit 95 Jahren umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen, Bauen und Entwickeln. Sie beschäftigt rund 750 Mitarbeiter. Mit rund 60.000 Mietwohnungen in 140 Städten und Gemeinden gehört sie zu den führenden deutschen Wohnungsunternehmen. Das Regionalcenter Kassel bewirtschaftet rund 17.500 Wohnungen, darunter rund 5.000 in der Stadt Kassel, und hat mit den Servicecentern in Fulda und Marburg sowie einem Vermietungsbüro in Eschwege drei Außenstellen. Unter der Marke „ProjektStadt“ werden Kompetenzfelder gebündelt, um nachhaltige Stadtentwicklungsaufgaben durchzuführen. Bis 2021 sind Investitionen von rund 1,5 Milliarden Euro in Neubau von Wohnungen und den Bestand geplant. 4.900 zusätzliche Wohnungen sollen so in den nächsten fünf Jahren entstehen. PRESSE-INFORMATION Datum: 25.02.2019 | Seite 2 von 3 Zeichen: 2.793 inkl. Leerzeichen ohne Boilerplate Pressekontakt: Nassauische Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH | Schaumainkai 47 | 60596 Frankfurt am Main Jens Duffner (Pressesprecher) | T: 069 6069-1321 | F: 069 6069-5-1321 | www.naheimst.de | Mail: jens.duffner@naheimst.de Pressemitteilungen und Pressebilder auch online im Presseportal unter www.nh-projektstadt.de