Baggerstart für das Schönhof-Viertel
Die Abbrucharbeiten für das neue Wohnquartier in Frankfurt-Bockenheim haben begonnen.
Zum Start der Abbrucharbeiten für das neue Schönhof-Viertel waren Frankfurts Planungsdezernent Mike Josef, Nassauische Heimstätte-Geschäftsführer Dr. Constantin Westphal und Instone Real Estate-Niederlassungsleiter Ralf Werner ins künftige Quartier gekommen. Auf der Brachfläche nahe dem Frankfurter Westbahnhof, wo bis 2016 der Siemens-Konzern eine Niederlassung unterhielt, arbeiten sich nun die Bagger durch die leerstehenden Verwaltungsgebäude. In den nächsten fünf Jahren wird hier die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte I Wohnstadt als Hessens größtes Wohnungsunternehmen zusammen mit dem Wohnentwickler Instone Real Estate über 2.000 Wohnungen entwickeln. Die Abbrucharbeiten sollen rund sechs Monate dauern. Das neue Quartier erhält auch einen 28.000 Quadratmeter großen Park mit zentralem Quartiersplatz, insgesamt fünf Kitas und eine der ersten Hybridschulen in Deutschland, die Wohnen und eine Grundschule mit Sporthalle unter einem Dach vereint.
„Im Schönhof-Viertel werden viele Weichen für die Zukunft gestellt. Mit dem Konzept der Hybridschule oder dem grünen Klassenzimmer übernehmen wir innovative Ideen, die in anderen europäischen Metropolen bereits gut funktionieren. Neben dringend benötigten Wohnungen entsteht hier mit dem geplanten Park ein lebendiges und durchmischtes Viertel, von dem auch alle Bockenheimer etwas haben werden. Dabei werden für den 2,8 Hektar großen Park bislang bebaute Flächen entsiegelt“, sagte Frankfurts Planungsdezernent Mike Josef.
Dr. Constantin Westphal, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt, wies auf die hohe Förderquote bei den Wohnungen des Schönhof-Viertels hin: „Wir bauen ein sozial durchmischtes und familienfreundliches Quartier für alle. Besonders stolz bin ich, dass wir den Anteil der geförderten Wohnungen in den Bauten der Nassauischen Heimstätte auf etwa 45 Prozent erhöhen konnten.“
Die beiden Projektpartner streben eine hohe architektonische Vielfalt und Qualität an und haben das Quartier daher in unterschiedliche Baufelder aufgeteilt. Für diese sind Wettbewerbe oder Mehrfachbeauftragungen geplant, um die Qualität der Bauwerke zu erhöhen. Für die Gebäude in der Quartiersmitte wurde im Sommer 2019 ein europaweiter Architektenwettbewerb entschieden, an dem sich 100 Büros beteiligt hatten. Der Wettbewerb für zwei weitere Baufelder ist ebenfalls bereits abgeschlossen. „Das Projekt ist ein sehr gutes Beispiel dafür, dass sich ein privater Wohnentwickler und eine landeseigene Wohnungsbaugesellschaft gut ergänzen und gemeinsam sozialen und attraktiven Wohnraum schaffen können“, sagte Ralf Werner, Instone-Niederlassungsleiter Rhein-Main. „Mit dem Start der Abbrucharbeiten erreichen wir den nächsten Abschnitt auf dem Weg zum Schönhof-Viertel.“
Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt
Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt mit Sitz in Frankfurt am Main und Kassel bietet seit 95 Jahren umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen, Bauen und Entwickeln. Sie beschäftigt rund 730 Mitarbeiter. Mit rund 58.000 Mietwohnungen in 128 Städten und Gemeinden gehört sie zu den führenden deutschen Wohnungsunternehmen. Das Regionalcenter Frankfurt bewirtschaftet rund 19.800 Wohnungen, darunter 16.000 direkt in Frankfurt. Unter der Marke „ProjektStadt“ werden Kompetenzfelder gebündelt, um nachhaltige Stadtentwicklungsaufgaben durchzuführen. Bis 2023 sind Investitionen von rund 1,9 Milliarden Euro in Neubau von Wohnungen und den Bestand geplant. 4.900 zusätzliche Wohnungen sollen so in den nächsten fünf Jahren entstehen.
Über Instone Real Estate (IRE)
Instone Real Estate ist einer der deutschlandweit führenden Wohnentwickler und im SDAX notiert. Das Unternehmen entwickelt attraktive Wohn- und Mehrfamilienhäuser sowie öffentlich geförderten Wohnungsbau, konzipiert moderne Stadtquartiere und saniert denkmalgeschützte Objekte. Die Vermarktung erfolgt maßgeblich an Eigennutzer, private Kapitalanleger mit Vermietungsabsicht und institutionelle Investoren. In mehr als 28 Jahren konnten so über eine Million Quadratmeter realisiert werden. Bundesweit sind rund 360 Mitarbeiter an neun Standorten tätig. Zum 30. September 2019 umfasste das Projektportfolio 52 Entwicklungsprojekte mit einem erwarteten Gesamtverkaufsvolumen von etwa 5,4 Mrd. Euro und mehr als 12.000 Einheiten.