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Für Fair Play und gegen Gewalt: NHW unterstützt Organisationen in Nord- und Südhessen mit je 2.500 Euro

Unternehmensgruppe

Traditionelle Weihnachtsspende der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt steht in diesem Jahr unter dem Motto „Brücken bauen“

Frankfurt am Main – Die Unterstützung sozialer Projekte mit Geld- und Sachspenden ist fester Bestandteil des sozialen Auftrags der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt (NHW). In den vergangenen Jahren hat Hessens größtes Wohnungsunternehmen die Frankfurter Arche und die Tafeln in Darmstadt, Offenbach, Fulda und Marburg unterstützt. Traditionell geht jeweils die Hälfte des Spendenbetrags nach Nord- und Südhessen. In diesem Jahr entschieden sich die Geschäftsführer Dr. Thomas Hain, Dr. Constantin Westphal und Monika Fontaine-Kretschmer dafür, die Spende unter das Motto „Brücken bauen“ zu stellen. Jeweils 2.500 Euro gehen an den Verein „Schule machen ohne Gewalt (SMOG)“ und an die Sozialstiftung des Hessischen Fußballs mit ihrer Plattform „Fair Play Hessen“. „Nachrichten über Gewaltanwendung nehmen immer mehr zu – sei es im Großen, wie bei Kriegen oder kriegerischen Auseinandersetzungen, oder sei es im Kleinen, etwa im familiären Umfeld. Es ist uns ein Bedürfnis, dem entgegenzuwirken und mit unserer Spende ein Zeichen zu setzen. Wir sind überzeugt davon, dass Gewalt niemals eine Lösung ist, sondern immer Hilflosigkeit ausdrückt. Beide Organisationen setzen sich in vorbildlicher Weise für Gewaltprävention, Integration und Fair Play ein. Wir freuen uns, ihre Arbeit mit unserer Spende zu unterstützen.“

Schule machen ohne Gewalt e.V.

Immer wieder rücken spektakuläre Vorkommnisse die Themen Gewalt und Sucht im Zusammenhang mit Schulen und Kindergärten in den Mittelpunkt der öffentlichen Diskussion. Vor dem Hintergrund zahlreicher Initiativen und Maßnahmen, die vor Ort in der Regel nicht in eine Gesamtkonzeption eingebunden sind, sucht der Verein Schule machen ohne Gewalt (SMOG) nach Wegen, wie Schulen und Kindergärten dem Problem begegnen können, insbesondere was mit einem Gesamtkonzept konkret für die Kinder und Jugendlichen getan werden kann. Der Verein mit Sitz in Neuenstein-Saasen (zwischen Fulda und Kassel) wurde 1998 als ein Projekt der Polizei, des Jugendamtes und des Staatlichen Schulamtes im Vogelsbergkreis in Hessen initiiert und im Jahr 2001 mit Gründung des Polizeipräsidiums Osthessen auf die Region Osthessen mit den Landkreisen Fulda, Bad Hersfeld-Rotenburg und Vogelsbergkreis ausgeweitet. Seit Februar 2002 wird es durch den damals neu gegründeten Verein SMOG e.V. getragen und weiterentwickelt. Den Namen haben Schülerinnen und Schüler vorgeschlagen, weil das Konzept darauf abzielt, Täter wie Opfer aus dem Dunstkreis von Gewalt und Sucht herauszuholen. Ziel ist es, dem Gewaltpotenzial präventiv und intervenierend mit einer Vernetzung der unterschiedlichsten Aktivitäten entgegenzutreten und die Entfaltung positiven Sozialverhaltens und eine stabile Persönlichkeitsentwicklung insbesondere der jungen Menschen zu fördern. Derzeit ist SMOG e.V. auf der Suche nach weiteren Referentinnen und Referenten, um die großen Nachfrage an der Durchführung von Seminaren bewältigen zu können. Wer gegen eine Aufwandsentschädigung in Kindergärten und Schulen aktiv zu sein möchte, kann sich unter kontaktnoSpam@smogline.de direkt an den Verein wenden. Weitere Infos unter www.smogline.de/.

Fair Play Hessen

Die Sozialstiftung des Hessischen Fußballs (SHF) hat sich die Durchführung und Förderung von sozialen Aktivitäten im Fußball, insbesondere Maßnahmen zur Gewaltprävention, Integration und Fair Play zum Ziel gesetzt. Unter dem Dach von Fair Play Hessen werden alle sozialen Aktivitäten der Sozialstiftung und des Hessischen Fußball-Verbandes (HFV) zusammengefasst. Darüber hinaus werden alle Aktivitäten von Partnern in Hessen, also z.B. Vereinen, Kommunen oder Ausschüssen, die sich rund um das Thema Fair Play engagieren, gebündelt und eine Plattform zur Kommunikation geboten. Das Stiftungskapital stammt aus dem Erlös der Weltmeisterschaft 2006, den der Deutsche Fußball-Bund auf seine 21 Landesverbände verteilte. Weitere Gelder fließen aus Strafen, die von den Rechtsinstanzen des HFV verhängt werden. Dies betrifft rund zehn Prozent der jährlichen Einnahmen in diesem Bereich. Damit soll ein sportpolitisches Zeichen gesetzt werden: Der Verband verwendet seine Einnahmen aus den Strafen zur Prävention von Diskriminierung und Gewalt. Die ehrenamtlich arbeitende Sozialstiftung mit Sitz in Frankfurt am Main akquiriert Mittel auch von dritter Seite, möchte dies im Sinne ihres Stiftungszweckes ausbauen und setzt auf die Unterstützung aus der Wirtschaft, der öffentlichen Hand und Privatpersonen mit einem besonderen Bezug zum Fußball. Weitere Infos gibt es unter www.fairplayhessen.de/.